Lehre bei Pankl
Mit High Tech, High Speed und High Quality ins Berufsleben

2020 haben 25 neue Lehrlinge ihre Karriere bei Pankl gestartet. Welche Vorteile eine Lehre mit sich bringt, verraten wir in diesem Beitrag.

Pankl Erfolgsstory:
Vom Zerspanungstechniker zum Staatsmeister

Zerspanungstechniker Nico Thöni

Im Alter von vier Jahren saß Nico bereits auf seinem ersten Moped, mit fünf ist er schon Rennen um die Staatsmeisterschaft gefahren. Das Benzin im Blut kommt nicht von irgendwo: Bereits sein Opa und Papa waren viel auf zwei Rädern unterwegs. Uns erzählt Nico heute, warum er sich für eine Lehre als Zerspanungstechniker bei Pankl entschieden hat und wie er 2019 Superbike-Staatsmeister wurde.

Warum hast du die Lehre als Zerspanungstechniker gewählt?

Damals wusste ich, dass ich gerne eine Lehre absolvieren möchte, die bestenfalls etwas mit Motorsport zu tun hat. Mit der Firma Pankl bin ich öfters durch das Motorradfahren in Berührung gekommen. Ich bin sehr froh, dass ich damals eine Lehre zum Zerspanungstechniker machen konnte – einen Plan B hatte ich damals nicht, weil ich einfach zu Pankl wollte.

Nico Thoeni Zerspanungstechniker bei Pankl

Was gefällt dir am Unternehmen Pankl?

Für mich ist das Motorradfahren mehr als nur ein Hobby – es ist meine Leidenschaft. In den Jahren bei Pankl wurden mir nie Steine in den Weg gelegt; ich wurde ermutigt meiner Leidenschaft nachzugehen. Denn diese ist es, die mich antreibt und auch das Unternehmen. Zusätzlich habe ich in meiner Lehrzeit sehr viel über Motoren gelernt – welche Komponenten wie gemeinsam wirken, welche Optimierungen man hier vornehmen kann und vieles mehr. Dieses Wissen gepaart mit dem Teamwork auf der Strecke kann bei stressigen Renn-Situationen helfen Probleme zu beheben.

Wie sieht die Trainings-Woche eines Superbike-Staatsmeisters aus?

Unter der Woche zählt Sport zu meinem Alltag. Mit dem Schichtmodell bin ich da oft flexibel und kann mir den Sport auswählen, der für mich gerade passt. An ein bis zwei Wochenenden im Monat geht es dafür immer an den Ring: Meist fahre ich mit meinem Team zum Pannonia-Ring oder Red-Bull-Ring. Im Motorsport ist es wichtig, dass man langatmigen Sport, wie Rennradfahren, integriert um nicht nur den Körper, sondern auch die Konzentration trainiert.

Was war bisher dein coolstes Erlebnis?

Mein coolstes Erlebnis war auf jeden Fall der Staatsmeistertitel 2019 in der Klasse Superbike. Vor allem, weil die Meisterschaft erst im letzten Rennen entschieden wurde – war also eine sehr spannende Saison. Zudem bin ich 2019 mein erstes 24-Stunden-Rennen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Bol’Dor (Frankreich) gefahren.

Was mich persönlich bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft – im Gegensatz zu Sprint-Rennen – fasziniert, ist die Teamarbeit, denn da fahren nämlich 3 Fahrer mit dem selben Motorrad. Einerseits muss man sich als Fahrer auf ein fremdes Bike einstellen, andererseits sind die Motorräder dabei 24 Stunden im Einsatz. Was diese technisch aushalten müssen, ist unglaublich.

Welche Tipps hast du für alle, die auf der Suche nach ihrem Traumjob sind?

Ganz wichtig ist, dass man auf sich selbst hört und sich für einen Beruf entscheidet, der einem Spaß macht. Erst dann hat man glaube ich das Gefühl, den richtigen Beruf gefunden zu haben. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, ein Praktikum oder einen Schnuppertag zu machen. Das sollte man auch nützen, weil man da sieht, ob die Arbeit oder Firma zu einem passt oder nicht.

Bisherige Erfolge im Überblick:

:: 3 Staatsmeister-Titel Minibike
:: 2 Vizeeuropameister-Titel Minibike
:: 3. Platz Europameisterschaft Minibike
:: 2008-2009 Teilnahme im Red Bull MotoGP Rookiescup (beste Platzierung P5)
:: Platz Ducati Challenge Austria
:: Staatsmeister Klasse Superbike
:: Platz Alpe Adria Klasse Superbike

Lieber Nico, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die kommende Saison!