Das Pankl Additive Manufacturing Competence Center (PAMCC) stellt die bislang größte Kooperation führender Technologieunternehmen in den folgenden Bereichen dar:
Pulverentwicklung
Prozesstechnik
Anwendungstechnik
Gemeinsam mit den weltweit agierenden Unternehmen voestalpine Böhler Edelstahl, EOS und Quintus Technologies verfolgt Pankl Racing Systems mit diesem Kompetenzzentrum das Ziel, die Grenzen von AM zu erweitern und AM speziell in den High-Performance-Bereichen Automotive und Aerospace zu etablieren.
Die Kooperation mit voestalpine Böhler Edelstahl, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich High-Performance-Metall, ermöglicht eine gemeinsame, maßgeschneiderte Entwicklung von neuen und optimierten Metallpulvern als optimale Ausgangsprodukte für den Druckprozess.
Mit EOS wurde der bahnbrechende Hersteller von Lasersintermaschinen als Partner gewonnen, der nicht nur seine langjährige Erfahrung hinsichtlich der Prozesstechnologie einbringt, sondern auch die jeweils neuesten Maschinengenerationen schon vor der Markteinführung zur Verfügung stellt.
Gemeinsam Grenzen überschreiten
Die richtige thermische Nachbehandlung ist die grundlegende Basis für die Funktionalität von gedruckten Bauteilen. Daher wurde auch eine vom Kooperationspartner und Weltmarktführer Quintus Technologies hergestellte HIP-Anlage (Heiß-Isostatische Presse) installiert.
Die enge Zusammenarbeit mit führenden Hochschulen, insbesondere mit der Montanuniversität Leoben, soll künftigen Absolventen das Thema Additive Fertigung näherbringen und Studenten speziell im Hinblick auf die neuen Anforderungen ausbilden.
Konkurrenzlose Qualität
und Logistik
In Kombination mit der breiten Entwicklungskompetenz sowie dem bestehenden Marktzugang von Pankl Racing Systems stellt diese Kooperation eine ideale Basis dar, um innovative Produkte und maßgeschneiderte Lösungen für den Motorsport sowie die Luftfahrtindustrie zu entwickeln und die Kunden bei der Implementierung von Additive Manufacturing kompetent und tatkräftig zu unterstützen.
Die volle Kontrolle über die komplette Wertschöpfungskette ermöglicht es einerseits, die Qualität und Logistik zu optimieren, und andererseits, die Entwicklung in allen Einflussbereichen voranzutreiben und zu perfektionieren – von der Pulverherstellung über die Prozessführung bis hin zur Nachbehandlung.
Prozesstechnologie
Der gesamte Prozess bis zum fertigen Produkt wird bei Pankl im Haus abgewickelt und von unserem Team von AM-Spezialisten betreut.
Der Prozess umfasst dabei die Entwicklung, Auswahl und Analyse des am besten geeigneten Pulvers. Mit der Designoptimierung des Bauteils und der idealen Positionierung folgt ein Schlüsselprozess für das spätere Produkt.
Nach dem erfolgreichen Druckvorgang erfolgen verschiedene nachgelagerte Prozesse, wie Oberflächenbearbeitung oder Wärmebehandlung zur Verbesserung der Eigenschaften des Bauteils.
Unsere Partner
Die Kooperation mit voestalpine Böhler Edelstahl, dem globalen Marktführer bei Werkzeugstählen, Schnellarbeitsstählen und Sonderwerkstoffen, ermöglicht – zusätzlich zu den internen Untersuchungsmöglichkeiten von Pankl Racing Systems – den Zugang zu den neuesten Verdüsungs- und Laboreinrichtungen und ebenso die gemeinsame, maßgeschneiderte Entwicklung von neuen und optimierten Metallpulvern als optimale Ausgangsprodukte für den Druckprozess.
Mehr lesenMit EOS wurde der weltweite Technologie- und Qualitätsführer für High-End-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung (AM), gleichzeitig Pionier und führend bei der Herstellung von Lasersintermaschinen als Partner gewonnen, der seine langjährige Erfahrung hinsichtlich der Prozesstechnologie einbringt. Zusätzlich wurde vereinbart, dass das Pankl Additive Manufacturing Competence Center als Schauraum für die neuesten Maschinengenerationen fungieren soll, wodurch Pankl Racing Systems als Vorab-Tester neuer Maschinentechnologien agiert und ständig Zugang zu der neuesten Generation an Fertigungsmaschinen hat.
Mehr lesenDa die richtige thermische Nachbehandlung der Bauteile die grundlegende Basis für die Funktionalität von AM-Bauteilen ist, wurde intern nicht nur in eine neuartige Vakuumwärmebehandlung investiert, sondern auch in eine eigene HIP-Anlage (Heiß Isostatische Presse), die Bauteile unter hohem Druck und Temperatur verdichtet und dadurch die Lebensdauer signifikant erhöht. Hier konnte Quintus Technologies – ein Technologieführer im Bereich Hochdrucktechnik – als dritter strategischer Partner für das Kompetenzzentrum gewonnen werden: Im Pankl Additive Manufacturing Competence Center wurde die weltweit erste HIP-Anlage, die speziell für den AM-Bereich adaptiert wurde, von Quintus Technologies installiert.
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