Bienvenidos, colegas: Spanische Fachkräfte starten ihre Karriere bei Pankl

Um auch den wachsenden Personalbedarf zu decken, sucht Pankl Racing Systems nicht nur in der Region, sondern auch im internationalem Umfeld nach neuen Mitarbeiter:innen. Gemeinsam mit Talents for Europe hat der obersteirische Betrieb Fachkräfte außerhalb der Landesgrenzen rekrutiert.

Enge Zusammenarbeit: Pankl und AVL kooperieren im Bereich Additive Manufacturing

In der Automobil- und Zulieferindustrie gewinnt Additive Manufacturing (AM) immer mehr an Bedeutung. Die innovative Fertigungstechnologie steht im Mittelpunkt der neuen Kooperation zwischen der Pankl Racing Systems AG und der AVL List GmbH.

Additive Manufacturing als innovative Fertigungstechnologie

Additive Fertigung gilt als die neue Technologie bei der Fertigung von Komponenten. Im Gegensatz zu konventionellen Produktionstechnologien, werden im Additive Manufacturing – auch bekannt als metallisches 3D-Druckverfahren – Bauteile Schicht für Schicht aufgebaut.

Vor allem die Flexibilität, Schnelligkeit der Herstellung und die Designfreiheit sind wohl die größten Vorteile dieser Fertigungstechnologie, die sich immer stärker im Automotive-Bereich durchsetzt. Auch im Hinblick auf die industrielle Nutzung bietet die Additive Fertigung großes Potenzial.

Das Pankl Additive Manufacturing Center in Kapfenberg gilt als eines der führenden europäischen Druckerzentren für metallischen 3D-Druck mit einem breiten Spektrum an metallischen 3D Laserdruckern. Bereits seit etlichen Jahren arbeitet Pankl mit den Partnern Böhler Edelstahl und EOS an der Weiterentwicklung und Industrialisierung der additiven Fertigung mit dem Ziel diese Fertigungstechnologie vor allem für High-End-Anwendungen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie zu etablieren. Dabei sind gestalterische Freiheiten im Bauteil-Design, die Möglichkeiten mehrere Bauteile miteinander zu kombinieren oder das hohe Maß an Flexibilität im Produktions-Lieferplan nur einige Vorteile der additiven Fertigung.

Neben den Freiheiten beim Design der Komponenten bietet auch der restliche Produktentstehungsprozess erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Fertigungsmethoden. Es sind keine physischen Werkzeuge wie Vorrichtungen oder Gesenke nötig, der gesamte Produktionsablauf kann vorab simuliert und mittels Software abgebildet werden. Das hat auch zur Folge, dass Adaptionen sehr schnell eingearbeitet und nahtlos in den Produktionsprozess – ohne großen Zusatzaufwand – einfließen können.

Neue Partnerschaft unterstützt innovative Fertigungstechnologie

Sowohl der Geschwindigkeitsvorteil bei der Bauteil-Entwicklung als auch die Möglichkeiten der Komplexitätssteigerung haben dazu geführt, dass AVL und Pankl gemeinsam Produkte identifiziert haben, bei denen all diese Vorteile umgesetzt werden können.

Das erste Teil in Zusammenarbeit von AVL und Pankl ist ein hochkomplexer Gasteiler der AVL, der vor allem in der Motorenentwicklung und Prozessmesstechnik eingesetzt wird. Der ORF hat bereits berichtet. Bei diesem Projekt wird vor allem der Bauraum der 3D-Druckmaschine bestmöglich ausgenutzt. In einem Druckvorgang können ungefähr zehn bis 20 Stück gedruckt werden. Geplant ist aktuell eine Serienfertigung von über 100 Stück pro Jahr.

Stefan Seidel, CTO Pankl Racing Systems AG: „Bei dem gemeinsamen Projekt mit der AVL List GmbH sehen wir ganz klar, welche Vorteile der metallische 3D-Druck gegenüber den konventionellen Fertigungsmethoden hat. Wenn man das richtige Design mit den optimierten Prozessparametern kombiniert, dann kann die additive Fertigung nicht nur für den Prototypenbau, sondern auch für Serienanwendungen genutzt werden.“

Mario Brunner, Geschäftsführer Engineering & Technology: „Additive Manufacturing erlaubt uns bei speziellen Komponenten im Prototypenbau noch schneller zu werden und damit Entwicklungszeiten weiter zu reduzieren. Darüber hinaus ergeben sich neue Möglichkeiten bei Anwendungen mit geringen Stückzahlen.  Um das Potential voll auszuschöpfen, sind wir dabei unsere Mitarbeiter kontinuierlich weiter zu qualifizieren. Die Zusammenarbeit mit Pankl in gemeinsamen Projekten bietet auch dafür eine ausgezeichnete Plattform.“

Über die AVL:

Mit mehr als 11 000 MitarbeiterInnen ist AVL das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen in der Automobilbranche und in anderen Industrien. Ausgehend von dem gelebten Pioniergeist liefert das Unternehmen Konzepte, Lösungen und Methoden, um die Mobilität von morgen zu gestalten. AVL entwickelt kosteneffiziente und innovative Systeme zur effektiven CO2-Reduktion und erreicht dies durch den Einsatz einer Multi-Energieträger-Strategie in allen Bereichen – von hybriden bis zu batterieelektrischen und Brennstoffzellentechnologien. Das Unternehmen unterstützt Kunden während des gesamten Entwicklungsprozesses von der Ideenphase bis zur Serienproduktion. In den Bereichen ADAS, autonomes Fahren und Digitalisierung verfügt AVL über umfassende Kompetenzen, um die Vision einer intelligenten und vernetzten Mobilität in die Realität umzusetzen.

Für mehr Informationen: www.avl.com