Ganz hoch hinaus:
HTL Kapfenberg baut ein eigenes Flugzeug

Schüler:innen der HTL Kapfenberg bauen ein eigenes Flugzeug. Mehr über dieses Schulprojekt gibt es in diesem Beitrag.

Hochwasserschutz für Köflach – Startschuss für das Projekt am Gradnerbach

In der Steiermark werden jedes Jahr über 50 Millionen Euro für den Ausbau des Hochwasserschutzes investiert, um Anwohner:innen und Unternehmen vor Schäden bei heftigen Unwettern zu schützen. Bald wird auch ein Projekt entlang des Gradnerbaches in Köflach realisiert. 8 Millionen Euro werden vom Bund, dem Land Steiermark und der Gemeinde Köflach investiert. Am 21.12.2021 fand die Vertragsunterzeichnung für den Start des Projekts im Werk 1 von Krenhof – A member of the Pankl Group – statt.

Damit in Zukunft am Gradnerbach gelegene Wohn- und Gewerbeobjekte sicher vor Schäden bei Jahrhundertunwettern sind, wird ein Hochwasserschutz entlang des Baches realisiert. Die Kosten für das Projekt betragen insgesamt 8 Millionen Euro. Damit werden künftig die vielen Anrainer:innen und angrenzenden Betriebe, wie Krenhof, Stoelzle Oberglas, Pauger Maschinenbau oder Bike Recyc, vor einem Jahrhunderthochwasser HQ100 geschützt.

Als Startschuss für das Projekt fand am 21.12.2021 die diesbezügliche Vertragsunterzeichnung in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Landesrat Hans Seitinger, Bürgermeister Helmut Linhart samt den Mitgliedern des Köflacher Stadtrates und Wolfgang Plasser, CEO Pankl Group, statt.

„Der Bau dieses Hochwasserschutzes bildet einen wichtigen Baustein für die Zukunftspläne der Pankl Gruppe im Bereich der Schmiedetechnik. Wir haben noch viel vor mit dem Standort Köflach und ohne den Hochwasserschutz wäre das nur eingeschränkt möglich.“, so Wolfgang Plasser, CEO der Pankl Gruppe.

Details zum Projekt

In Abstimmung mit den Bewohner:innen und den angrenzenden Unternehmen im Gradnertal, haben das Land Steiermark unter der Führung von Landesrat Hans Seitinger und die Stadtgemeinde Köflach unter Bürgermeister Helmut Linhart einen Plan für den Hochwasserschutz entwickelt. Dieser soll künftig das gesamte Tal zwischen Krenhof und Köflach vor Überschwemmungen und deren Folgen schützen. Da auch die B77 – Gaberl Straße von möglichen Hochwassern betroffen ist, sind auch für die Landesstraße umfassende Sanierungs- und Schutzmaßnahmen geplant. Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang sicherte dafür 2,25 Millionen Euro aus dem Verkehrsressort zu.

„Im derzeitigen Zustand wird die Umgebung rund um den Gradnerbach in diesem Bereich bereits bei einem Starkregen HQ5 überflutet. Bei einem heftigen Unwetter HQ100 ist hingegen mit schwerwiegenden Schäden z.B. bei der Krenhof GmbH bis hin zum möglichen Verlust von Menschenleben bei den anliegenden Anrainer:innen zu rechnen. Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass dieses seit langem in den Startlöchern stehende, für die Sicherheit der Stadtgemeinde und ihrer Bevölkerung sowie der anrainenden Betriebe immens wichtige Vorhaben dank der Unterstützung von Bund und Land umgesetzt werden kann.“, so Bürgermeister Linhart.

Für den Schutz werden entlang der 3,3 km langen Strecke die Abflussquerschnitte durch Aufhöhung der Ufermauern, Dämme und Entlastungsmulden vergrößert. Zusätzlich soll der neue und sichere Abschnitt am Gradnerbach als Spazier- und Entspannungsroute, umgeben von grüner Natur dienen. Bis zur Fertigstellung des Projekts, wird es zwei Jahre dauern; der Spatenstich zu offiziellem Baustart erfolgt 2022.

v.l.: Helmut Linhart, Hans Seitinger, Anton Lang, Barbara Eibinger-Miedl, Wolfgang Plasser, Christoph Prattes, Matthias Hartmann

Nachhaltig den Standort schützen

Landeshauptmann-Stv. Anton Lang: „Unsere Städte und Gemeinden sind das Rückgrat der Steiermark. Als Steiermärkische Landesregierung setzen wir daher alles daran, die Lebensqualität in unseren Regionen hoch zu halten und weiter zu verbessen. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Projekt in die Sicherheit der Bevölkerung aber auch in die Sicherung von wertvollen Arbeitsplätzen in der Region investieren. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit.“

Landesrat Hans Seitinger: „Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, wie durch gute Zusammenarbeit ein enormer Mehrwert geschaffen wird. Mit diesem Hochwasserschutz können wir nicht nur zur Sicherung des Krenhof-Standorts und damit der Arbeitsplätze beitragen, sondern auch das Siedlungsgebiet vor einem Jahrhunderthochwasser schützen. Darüber hinaus wird durch die Baumaßnahmen ein wirtschaftlicher Impuls für die Region gesetzt.“

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Die Krenhof GmbH ist ein wesentlicher Leitbetrieb und wichtiger Arbeitgeber in der Region. Daher gilt es notwendige Maßnahmen zu treffen, um den Standort nachhaltig abzusichern. Der Ausbau des Hochwasserschutzes ist ein wichtiger Baustein dafür.  Besonders freut es mich, dass die Firma Krenhof weitere Investitionen in Köflach plant und ich bedanke mich für dieses Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark!“

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